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10.09.2024

Die Tiroler Volleyball-Familie trauert um Hannes Aichner

Die Tiroler Volleyball-Familie trauert um Hannes Aichner
Hannes Aichner - ein Nachruf von Much Falkner

1979, 7 Jahre nach den Olympischen Sommerspielen in München, als die Volleyball Begeisterung auch Tirol erreicht gehabt hatte, kam auch Hannes, gerade erst einmal 15 Jahre jung, mit dem Volleyballsport in Berührung. Beim SV Volders hechtete er zusammen mit den Erler brothers Helli und Charly, Stecher Manni, Daxl Siggi, Robert Schmid und vielen anderen, nach dem damals noch weißen Leder. Volders war zu der Zeit eine Volleyballhochburg auf der Tiroler Volleyballandkarte. Mitten drinn, nicht nur dabei – Hannes

Es war dann etwas ruhiger geworden in Volders – bis 2004. Da kam die 10-jährige Laura Aichner hinters Volleyball – mit ihr im Schlepptau, ihr Papa – als Trainer. Von da an kam wieder Schwung in die Volderer Volleyballwelt.

Zusammen mit Robert und Maria, Christine und Peter setzten die Nachwuchsteams zu ungeahnten Höhenflügen an. Unter anderem wurden seine u12 Jungs gleich Tiroler Meister. Viele, sehr viele junge Mädels und Burschen aus Volders und Umgebung kamen über und mit Hannes zum Volleyballsport, den sie teilweise noch heute ausüben. Seine Schützlinge Laura Falter, Steffi Daxböck, natürlich auch seine Tochter Laura, gehörten u.a. dem siegreichen Tiroler Kaderteam an, die den österreichischen Meistertitel gleich zweimal in Serie nach Tirol holen konnten. 2006 war er als erster dem neu gegründeten VC Raika Volders als Obmann vorgestanden.

2010, mit dem Wechsel von Laura zur TI in die 2. Bundesliga, legte Hannes auch sein Amt als Obmann wieder zurück. Die freien Zeitressourcen investierte Hannes in seine neue Tätigkeit beim TVV. Von 2009 bis 2020 herauf war Hannes Meldereferent. 

Ab 2014 war er darüber hinaus als Mitglied des Präsidiums für den Bereich Bewerbe zuständig. Beachen – auch das war Hannes Welt. Als Fachreferent für Volleyball beim ASVÖ begleitete er die Tiroler Delegation zum jährlichen Finalturnier in Villach. Im Juli konnten „seine“ Jungs den Titel nach Hause spielen. Ein schöneres Abschiedsgeschenk hätten ihm seine Jungs wohl nicht bereiten können.
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